Mega happy

Mega happy
TODO
Name:

Nicole (weiblich )

Kategorie:

Kat. B (Auto)

Strassenverkehrsamt:

Strassenverkehrsamt des Kantons Bern

Prüfungsergebnis:

Bestanden am 2020-11-09 beim 1 versuch nach 28 fahrstunden

Experte:

Frau Kämpfer

Fairness des Experten:
Fahrlehrer:
Überprüfung:

Zuvor: Bei der letzten Fahrstunde am Samstag vor der Prüfung hat nichts so richtig geklappt, seitwärts einparken, rückwärts rechtwinklig… Alles schien vergessen. Klar, im Kopf war alles da, aber die Routine fehlte und ich stand mir vorwiegend selbst im Weg, ich will immer alles perfekt machen und keine Fehler machen. Tja, die Nervosität machte mich verrückt. Ich konnte mich kaum beruhigen, Michael hat alles gegeben, um mich wieder auf den Boden zu kriegen. :)Am Abend vor der Prüfung: ich bin sehr früh ins Bett und hab auch etwas zur Beruhigung der Nerven genommen (Achtung Wichtig!! Bitte nie etwas einnehmen, dass die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigt. Lasst euch immer in der Apo oder Drogi beraten! Und probiert vor der Prüfung aus wie ihr die Mittel verträgt.) Im Bett ging ich im Kopf nochmals alle wichtigen Kreuzungen, Kreisel und Manöver durch. Tag der Prüfung: Es war ein wunderschöner Herbsttag, ich fühlte mich gut und war fit. Ich fuhr mit meinem Auto (mit meiner Mutter als Beifahrerin) nach Burgdorf. Ich hatte den Morgenverkehr etwas unterschätzt, dann noch 2 geschlossene Barrieren und einen Traktor vor mir. Tja, ich war ca. 10 min zu spät in Burgdorf wo ich mit Michael abgemacht hatte. Man lernt daraus... besser doch noch etwas früher los. Von Burgdorf aus konnte ich mich mit dem Fahrlehrerauto noch etwas einfahren. Alles ging gut bloss das Parkfeld beim Strassenverkehrsamt war an diesem Tag mein Feind (: kaum stand ich doch noch schön im Feld, kam schon meine Expertin auf uns zu. Das letzte was Michael noch sagte war: Das kommt gut. Ich war extrem nervös, es war für mich schlimmer als alle bisherigen Prüfungen. Völlig unbegründet, es ging alles gut. (Tipp versucht euch nicht halb verrückt zu machen, es kommt schon gut, glaubt an euch!)Die Prüfung (Mo, 9.11.2020): Als Erstes ging es auf die Autobahn, ich hatte die Wahl in welche Richtung. Ich entschied mich also in Richtung Interlaken zu starten. Bei der Auffahrt folgte bereits die erste "kritische" Situation. Ein Fahrzeug auf der rechten Spur war genau gleich schnell, wie ich auf der Einspurstrecke unterwegs, ich beschleunigte etwas und der andere Fahrer schien offenbar die Lücke schliessen zu wollen. Ich war aber immer noch vorne und konnte mit genügend Abstand dann doch "einfädeln". Herzklopfen und Stress pur, ich war mir nicht ganz sicher, ob ich richtig entschieden hatte. Doch als Frau Kämpfer sagte, das hätte ich gut gelöst, da fiel mir ein riesiger Stein vom Herzen. Sie war etwas erzürnt ab der Fahrweise der anderen Verkehrsteilnehmer. Wir sprachen viel übers Autofahren, Corona und die Arbeit. Die ganze Nervosität fiel von mir ab und ich erinnerte mich an einen Satz den Michael mal sagte, ich solle mir vorstellen ich würde an der Prüfung dem Experten/Expertin mit seinem Seat Ibiza einfach ein wenig die Stadt zeigen. So fühlte es sich dann auch an. ;)In Muri fuhr ich ab der Autobahn, dann waren wir in einem Quartier (Schillerstrasse, Beethofenstrasse), an der Schule Muri-Seidenberg vorbei, Egghölzli, Burgerenziel, Bärengraben, 30er-Zone, irgendwo musste ich seitwärts rechts parken, das klappte ganz gut. Dann Lorrainebrücke, Breitenrain und zurück zum Strassenverkehrsamt. Da habe ich noch etwas "verhüeneret", meine Ampel war auf Grün, die Fussgänger hatten Rot. Doch irgendwie sah ich einen Typen zum Zebrastreifen laufen, dem ich nicht traute, ich dachte, der läuft mir gleich raus. Ich bremste, rollte aber weiter und beschleunigte wieder als ich sah, dass der Typ doch nicht raus latschte. Passiert ist nichts, hinter mir musste ein LKW stark bremsen und hat lichtgehupt. Tja, nach etwa 40 Minuten Fahrzeit waren wir wieder zurück. Eine leichte Nervosität kam in mir auf, hab ich's jetzt auf den letzten Metern noch verbockt. Nein, alles nochmals gut gegangen, die Situation mit dem Fussgänger wurde noch kurz besprochen und dann war auch Michael wieder bei uns, ich hatte bestanden und war meegaa happy. Meine Mutter holte mich mit meinem Auto ab und ich konnte noch nachhause fahren (im nachhinein keine gute Idee, ich war voller Emotionen und fuhr eher mal etwas zu langsam oder etwas zu schnell (:Auf den ersten paar Fahrten nach der Prüfung nahm ich immer jemanden als Beifahrer mit. Mit der Zeit gewöhnt man sich aber dran, alleine unterwegs zu sein.

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