Heikle Situationen mit Schulkindern

Also ich hatte die Prüfung um halb 8 Uhr morgens. Deshalb ist der Prüfer wohl nicht mit mir nach Basel gegangen, weil wir sonst im Morgenstau gestanden hätten. Stattdessen sind wir nach Münchenstein und Arlesheim. Ich musste durch sehr viele 30er Zonen fahren, in Arleshein sogar durch die 20er Zone. Hier unbedingt berücksichtigen, dass die Fussgänger ÜBERALL Vortritt haben. D.h. bei mir stand z.B. ein Schulmädchen am Strassenrand und wollte auf die andere Seite (es hatte keinen Zebrastreifen), ich musste also anhalten und sie konnte die Strasse überqueren. Hätte ich nicht angehalten, hätte ich wohl die Prüfung nicht bestanden. Eine weitere, für mich heikle Situation war in der 30er Zone, dort liefen ein Stück vor mir auf der Strasse ein paar Schulkinder. Auch als ich schon fast direkt hinter ihnen war, haben sie mich noch nicht bemerkt. Ich wartete etwas, aber sie bemerkten das Auto immer noch nicht. Mir blieb also nichts anderes übrig, als am frühen Morgen in einem ruhigen Quatier zu hupen. Die Kinder sind natürlich total erschrocken. Für mich war die Situation sehr unangenehm, den Prüfer hat es aber nicht so sehr gestört (was hätte ich auch anderes machen sollen?). Ansonsten musste ich rückwärts parkieren, ein längeres Stück rückwärts fahren, Autobahn- und Kreiselfahren und theoretisch beantworten, was man alles im Auto anschauen muss, bevor man in die Ferien fährt. Ich war während der Prüfung schon aufgeregt und der Prüfer war ganz still und hat kaum ein Wort mit mir geredet, kann Vorteile und Nachteile haben.. In der Mitte der Prüfung hat er mir aber eine Rückmeldung gegeben, dass ich bis jetzt gut fahre. Kann hilfreich sein, muss aber nicht.