Er hätte gerne, dass ich noch etwas korrigiere

Meine Prüfung begann um 13.00 Uhr beim Strassenverkehrsamt in Sursee. Ich war ziemlich nervös und hoffte, dass alles gut gehen würde. Der Experte Herr Jung war sehr nett und erkundigte sich nach meine Befinden und wir redeten etwas zusammen. Nach einer kurzen Erklärung der Spielregeln ging es los. Wir fuhren durch Sursee, unterwegs musste ich seitwärts rückwärts parkieren. Dies ging gut, ausser dass ich mit dem hinteren Rad genau auf der Parklinie war. Der Experte fragte, ob ich so zufrieden wäre, ich antwortete mit ja. Er sagte dann, er hätte gerne, dass ich noch etwas korrigiere, sodass ich ganz im Parkfeld drin stehe. Dies machte ich und dachte, dies wars dann wohl. Anschliessend gings Richtung Schenkon. Dort bogen wir links Richtung Vogelsang ab. Die Strasse dort ist sehr eng und ich musste das Tempo anpassen und auf Gegenverkehr achten. Da noch eine Baustelle da war, gab es noch zusätzliche Hindernisse. Dort auf der Landstrasse musste ich eine Vollbremse machen, die mir, dank vorherigem Üben in der Fahrstunde vor der Prüfung, gelang. Anschliessend gings auf der Höhe wieder bergab auf der Eichhofstrasse Richtung Eich. Unterwegs musste ich noch rechts ranfahren und eine Bergsicherung vorführen. Leider fuhr ich zu wenig rechts an den Rand, er bat mich dann, noch ein wenig näher an den Randstein zu fahren, damit der Gegenverkehr in dieser schmalen Strasse gut an mir vorbeikommen konnte. Anschliessend fuhren wir alles der Strasse entlang Richtung Sempach und dort ins Städtchen. Ich sah zum Glück alle versteckten Rechtsvortritte und fuhr extra sehr langsam. Dann bogen wir Richtung Autobahn ab und fuhren von Sempach nach Sursee zurück auf der Autobahn. Dort unterwegs plauderten wir noch ziemlich viel und ich merkte plötzlich, dass ich ein wenig zu schnell fuhr (wegen einer Baustelle war teilweise auf der Autobahn nur 80km/h). Das Tempo passte ich dann zum Glück an. Anschliessend fuhren wir über einen kleinen Umweg wieder zur Prüfungsstelle, wo ich noch rückwärts einparkieren musste. Die Prüfungsstunde endete bereits nach 40 Minuten und ich hatte das Gefühl, dass dies ein sehr schlechtes Zeichen wäre. Der Experte fragte mich nach meinem Gefühl und gratulierte mir dann zur bestandenen Prüfung. Ich konnte es kaum fassen, da ich mit einer schlechten Rückmeldung rechnete. Ich bin sehr froh, ist die Prüfung gelungen und dass ich nun alleine Auto fahren kann. Herzlichen Dank an den Experten Herr Jung und an Monika von der Alf-Fahrschule, welche mich perfekt auf die Prüfung vorbereitet hat!