Der Gesamteindruck zählt

Ich war schon eine Woche vor der Prüfung sehr nervös und am Morgen beim Einfahren mit der Fahrlehrerin auch, hatte auch nur 4 Stunden geschlafen... Pünktlich stieg dann der Experte ein und war mir sofort sehr sympathisch. Er erklärte mir den Ablauf und wir fuhren rechts los in Richtung Laubegg, wo ich bereits das erste Mal über die Tramschienen links abbiegen musste. Dann beim Manesseplatz gleich wieder rechts in eine kleine Strasse Richtung Waffenplatz/Bahnhof Enge mit Rechtsvortritt. Von da aus alles geradeaus Richtung Seestrasse/Kilchberg und dort auf einen Parkplatz wo ich Rückwärts parkieren musste. Der Boden war sehr eisig, doch ich durfte mir den Parkplatz selbst aussuchen, wo es trocken war und ich auch die Linien sah. Das Parkieren klappte überhaupt nicht...Der Experte war extrem geduldig und liess mich sogar kurz das Auto sichern und das Fenster runterkurbeln, sodass ich meine Nervosität in den Griff bekam, worüber ich unendlich dankbar war. Dann gings auch einigermassen. Es ging weiter den Berg hoch mit engen Kurven und Rechtsvortritten in ein Wohngebiet wo er mir sagte, ich solle bei der nächsten Möglichkeit wenden, was dort dank der vielen Garageneinfahrten gut klappte. Von dort ging es über die Autobahn Richtung Brunau zurück ins Strassenverkehrsamt, wo mir Herr Juez zur bestandenen Prüfung gratulierte. Nach dem Parkdisaster, nachdem ich mich einmal verschaltet habe und auf der Autobahn wo nur 80 war schneller gefahren bin (der Experte musste mir sogar sagen: Achten Sie auf die Geschwindigkeit) habe ich nicht mehr dran gedacht, dass es reicht, doch wie hier schon andere geschrieben haben: Der Gesamteindruck zählt - macht die Blicksystematik korrekt, gebt dem Experten das Gefühl, dass ihr sicher unterwegs seid und wisst, was ihr tut und dann fallt ihr wegen kleineren Fehlern auch nicht durch ;)