Der Druck stieg, dass ich einfach bestehen MUSSTE.

Nachdem es beim ersten Mal nicht geklappt hat, hatte ich an einem Dienstagmorgen um 11:00 Uhr nochmals die Chance. Ich war nicht ganz so nervös wie beim ersten Mal, aber der Druck stieg ständig, mit dem Gedanken daran, dass ich einfach bestehen MUSSTE. Als dann der Experte auf uns zukam, war mein Fahrlehrer bereits guter Dinge. Er wusste angeblich, dass es sich hier um einen fairen und auch verständnisvollen Experten handelte. Wir fuhren dann vom STVA Richtung Luzern/Adliswil und in Leimbach in eine 30er Zone voll mit Rechtsvortritten. Danach musste ich ein Mal seitwärts Einparken und später ein Mal rückwärts. Danach sind wir über Adliswil nach Thalwil zurück auf die Autobahn. Der Experte bat mich zwei Mal (immer, nachdem ich parkiert hatte), den Motor auszuschalten. Ich kannte das bereits von der ersten Prüfung. Da ich es diesmal wusste, nahm ich dies wirklich als Gelegenheit, kurz runter zu fahren und mich zu beruhigen. Der Experte meinte, es sei alles gut soweit, ich müsse mir keine Sorgen machen, er wolle mir nur die Nervosität nehmen. Zurück beim STVA, parkierten wir auf einem anderen Prüfungsfeld und ich sollte das Fahrzeug ausschalten und sichern. Der Experte machte zuerst einen zögerlichen Eindruck und ich dachte schon, ich sei wieder durchgefallen. Aber dann streckte er mir die Hand entgegen und meinte: "Gratuliere, Sie haben bestanden!":)