Fahrprüfungsbericht

Fahrprüfungsbericht
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Name:

Pascal (männlich )

Kategorie:

Kat. A (bis 35kW)

Strassenverkehrsamt:

Strassenverkehrsamt des Kantons Schaffhausen

Prüfungsergebnis:

Failed am 2022-10-19 beim 1 versuch nach 12 fahrstunden

Experte:

-

Fairness des Experten:
Fahrlehrer:
Fahrschule Rik  in Neuhausen
Überprüfung:

Hallo zusammen, heute hatte ich meine erste Prüfung zur Kat. A bis 35kw. Eigentlich ein super Tag, ich fühlte mich super vorbereitet und habe viele Stunden auf dem Übungsplatz verbracht. Den Lernführerausweis habe ich erst seit Mitte August, aber habe schon über 4000km auf meine 390 Duke gefahren, weswegen ich mich ziemlich sicher auf der Maschine selbst fühle. Dementsprechend bin ich mit gutem Selbstvertrauen in die Prüfung. Der Aufbau in Schaffhausen des Manöverparkours ist gut gestaltet. Zuerst zum versetzten Slalom, zur Acht (diese zuerst einmal breit dann einmal eng fahren. Danach die Spurengase und zuletzt die Gefahrenbremsung. Alle Manöver mit Bravour absolviert, was mir der Experte auch nach dem letzten Manöver bestätigte. Jedoch wurde ich an dem Punkt schon nach Hause geschickt. Die Gefahrenbremsung wurde mit zwei Fingern an Brems- und Kupplungshebel absolviert. Ein absolutes "No go" aus folgenden Gründen: zu wenig Kraft auf dem Bremshebel, mit Vier Fingern hat man mehr Gefühl am Hebel, Gefahr sich die Finger bei einer Kollision einzuquetschen. Was ist eure Meinung dazu? Hier mal meine Punkte und Meinungen zu den verschiedenen Punkten: 1. (Kraft) widerlegt durch meine starke Bremsung/nicht mehr nötig seit Hydraulikbremsen verbaut werden; 2. (Feingefühl) ist ein recht subjektiver Punkt, jedoch sollte durch die fehlende "Kraft" die Sensitivität eigentlich zunehmen; 3. (einquetschen) das aus meiner Sicht einzige Argument, dass irgendwo noch Sinn macht. Jedoch braucht es so eine starke Wucht, dass man sich tatsächlich durch das einklemmen schwerwiegend verletzen würde, dass man davor eher vom Motorrad fliegt. Außerdem gefährde ich mich dadurch nur selbst und nicht den Straßenverkehr. Ich habe mir von Anfang an die zwei Finger angewöhnt, vor allem da es mir durch erfahrene Fahrer empfohlen und sogar in viele Fahrsicherheitstrainings beigebracht wird. Ins Leben gerufen wurde es durch die Technik, an viel befahrenen Stellen (hauptsächlich innerorts oder unübersichtliche Kreuzungen) zwei Finger dauerhaft an der Bremse liegen zu lassen. So kann man in Gefahrensituationen viel schneller reagieren. Voraussetzung dafür ist natürlich dann auch, dass nur mit Zwei Fingern gebremst wird und nicht noch auf die anderen Zwei gewartet wird. Außerdem hat man durch die höhere Sensitivität eine viel kleinere Gefahr zu stark zu bremsen, was die Unfallwahrscheinlichkeit nochmals verringert. Lange Rede kurzer Sinn: wiederholen muss ich sowieso und dann mit der meiner Meinung nach unsichereren Variante hoffentlich bestehen. Leider bestehen hier noch zu alte Meinungen und Techniken, auf welche viel zu viel Wert gelegt wird. Ich konnte beweisen, dass ich das Fahrzeug sicher und zuverlässig bewegen kann, bin dennoch durchgefallen. Durchaus ironisch :-)Der Experte war durchaus sympathisch aber was den Punkt angeht nicht kulant. Wiederholen durfte ich die Gefahrenbremsung nicht. Natürlich kann ich nicht beurteilen, wie es bei anderen Experten aussieht. Er hat jedoch von Anfang an eine gute Stimmung verbreitet. Top! Bin schon gespannt auf eure Meinungen!